masculinities

30. Januar – 02. Februar 2020 // Der Laden, Weimar

“Masculinities” ist eine Mehrkanal-Videoinstallation, die sich mit den Paradigmen moderner Männlichkeiten auseinandersetzt. Multikulturalismus wird darin in verschiedene Perspektiven gesetzt und in der Ambivalenz betrachtet.

“Maculinities” is a multichannel video installation about the paradigms of modern manhood through the lens of multiculturalism. It explores the relationship between culture and gender performance through interviews with men from various backgrounds.

Pedro Rodolphoo

Kuration:
Katharina Mänz & Juro Carl Anton Reinhardt

Als was wird Männlichkeit in der heutigen Zeit verstanden? Ein Chor der gesellschaftlichen Erwartungen prägt die persönliche Entwicklung von Männern* stark. Forderung nach neuen Geschlechterrollen und die Diskussion um die Ungleichheit in der Gesellschaft rücken mehr und mehr in den Fokus. Wie geht eine jüngere Generation von Männern* angesichts eines größeren Bewusstseins für Feminismus damit um und reagiert auf diese? Was sind die unterschiedlichen Erwartungen, an Männer* in verschiedenen Gesellschaften, Ländern und Kontinenten und wie wird Männlichkeit in einer multikulturellen Perspektive verstanden? Wie lassen sich diese Ansichten zusammenbringen und Reibungspotenziale in der eigenen Identität ausgleichen?

Diese und weitere Fragen werden in der dokumentarischen Arbeit Masculinities von Pedro Rodolpho in den Raum gestellt. Sie ist eine Mehrkanal-Videoinstallation, die sich mit den Paradigmen moderner Männlichkeiten auseinandersetzt. Multikulturalismus wird darin in verschiedene Perspektiven gesetzt und in der Ambivalenz betrachtet. Dabei wird zum einen das Verhältnis von Kultur und Gender Performance ausgelotet, zum anderen treffen in Interviews diverse Perspektiven vier verschiedener Kontinente aufeinander und kommen zu Wort.


 Bei Masculinities handelt es sich um eine Kooperation verschiedener Initiativen innerhalb der Universität Weimar. Initiiert wurde das Projekt von dem Referat Queer YMR des Studierendenkonvent der Bauhaus-Universität Weimar. Das Referat steht für die Themen Diversität, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Außerdem organisiert es Veranstaltungen in verschiedenen queeren Themenbereichen, wie zum Beispiel Diskussionsrunden, Filmvorführungen oder auch Workshops. Queer YMR versteht sich als Netzwerk, das sich für einen diskriminierungsfreien Umgang an der Universität, in Weimar und darüber hinaus, einsetzt.

Die marke.6 ist eine Initiative der Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar. Sie ist ein Ausstellungsort ohne festen Raum und Plattform für zeitgenössische Kunst. Die marke.6 regt Diskurse an, fördert Potenziale und treibt Experimente voran. Vergangene Ausstellungen sind unter anderem “Hospitality” (Haus 1, Berlin, 2019) sowie “Extrempunkte” (Rundgang der Baumwollspinnerei, Leipzig, 2019).

Pedro Rodolpho (*1993, Goiânia) lebt und arbeitet in Weimar, wo er seit 2018 Medienkunst studiert. Er arbeitet an der Schnittstelle von Musik, Medien und Technologie. Seine künstlerische Praxis bewegt sich dabei in den Bereichen expanded cinema, immersive media und dokumentarischer Film. Seine Arbeiten wurden bereits auf verschiedenen Festivals in Dänemark, Deutschland, Argentinien, Brasilien, Belgien und Portugal ausgestellt.

What means masculinity nowadays? The consensus of social expectations strongly shapes the personal development of men*. The demand for new gender roles and the discussion about inequality in society are getting more and more in focus. How does a younger generation of men* deal with and respond to the greater awareness of feminism? What are the different expectations of men* in different societies, countries and continents and how is masculinity understood in a multicultural perspective? How can these views be brought together and frictional potentials in one’s own identity compensated?

These and furthermore questions are asked in the documentary work Masculinities by Pedro Rodolpho.Masculinities is a multichannel video installation about the paradigms of modern manhood through the lens of multiculturalism. It explores the relationship between culture and gender performance through interviews with men from 4 different continents and subsequent reflections on societal standards, personal experiences, current meanings, challenges and possibilities of new gender roles in different societies around the world. 

Masculinities is a collaboration of various initiatives within the University of Weimar. The project was initiated by the Referat Queer YMR of the Student Convention of the Bauhaus University Weimar. It focuses on the topics diversity, cohesion and community. It also organises events in various queer topics, such as discussion rounds, film screenings and workshops. Queer YMR sees itself as a network that advocates non-discriminatory environment at the university, in Weimar and beyond.

Marke.6 is an initiative of the students of the Bauhaus University Weimar. It is an exhibition space with no fixed space and platform for contemporary art. The marke.6 evokes discourses, promotes potentials and pushes experiments forward. Past exhibitions include „Hospitality“ (Haus 1, Berlin, 2019) and „Extrempunkte“ (Winterrundgang Baumwollspinnerei, Leipzig, 2019).

Pedro Rodolpho (*1993, Goiânia) lives and works in Weimar, where he studies media art since 2018. He is working in the intersection of music, media and technology and his artistic practice lays in the fields of expanded cinema, immersive media and documentary film. His works have already been exhibited at various festivals in Denmark, Germany, Argentina, Brazil, Belgium and Portugal.


30. Januar – 02. Februar 2020 // Der Laden, Weimar “Masculinities” ist eine Mehrkanal-Videoinstallation, die sich mit den Paradigmen moderner Männlichkeiten auseinandersetzt. Multikulturalismus wird darin in verschiedene Perspektiven gesetzt und in der Ambivalenz betrachtet. “Maculinities” is a multichannel video installation about the paradigms of modern manhood through the lens of multiculturalism. It explores the relationship between […]

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Extrempunkte

27./28. April 2019 // Baumwollspinnerei Leipzig

Als Teil des Frühjahrsrundgangs auf dem Gelände der Baumwollspinnerei Leipzig war die Ausstellung “Extrempunkte” im Projektraum von boesner zu sehen. Medienübergreifend traten ausgewählte Arbeiten von Bauhaus-Studierenden in einen Dialog und zeigten künstlerische Positionen, die sich in Konzeption und Ausführung an Extrempunkten ihres Mediums bewegen.

The exhibtion “Extrempunkte” was a part of the spring gallery tour at the Baumwollspinnerei Leipzig in the Projektraum boesner. Bauhaus students presented various artistic positions creating a cross-medial dialogue between their works and the visitors. The conception and the realization of these works find themselves in medial extremes.

Artists:
Julia Albrecht, Jeroen Cavents, Hannes Dünnebier, Samira Engel, Lina Gräf, Anna Härtelt, Theresia Kergaßner, Alicia Kremser, Franziska Mußmächer, Ronja Oehler, Polly Ost, Rüstig&Treß, Masami Saito, Natascha Tümpel

Kuration:
Katharina Mänz, Fabian Reetz, Juro Carl Anton Reinhardt

Extrempunkte 27./28. April 2019 // Baumwollspinnerei Leipzig Als Teil des Frühjahrsrundgangs auf dem Gelände der Baumwollspinnerei Leipzig war die Ausstellung “Extrempunkte” im Projektraum von boesner zu sehen. Medienübergreifend traten ausgewählte Arbeiten von Bauhaus-Studierenden in einen Dialog und zeigten künstlerische Positionen, die sich in Konzeption und Ausführung an Extrempunkten ihres Mediums bewegen. The exhibtion “Extrempunkte” was a […]

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